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Infusionstherapie – Beseitigung von Nährstoffmängeln

Infusionstherapie - Vitalstofftherapie 1

Das Ziel einer Infusionstherapie ist die Beseitigung von Mangelzuständen bestimmter Mikro- und Makronährstoffe. Dabei erhält der Patient auf der Grundlage einer umfassenden Blut-Stoffwechsel-Analyse bedarfsgerechte Infusionen mit sogenannten Protokoll-Lösungen, die Aminosäuren, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente und zum Teil auch homöopathische Mittel enthalten. Je nach Protokoll-Lösung variiert die Dosierung dieser Inhaltsstoffe. Durch die Infusionen können wir die diagnostizierten Defizite ausgleichen, den Stoffwechsel regulieren und die Entgiftung des Bindegewebes anregen.

Die Infusionstherapie folgt dem Konzept der Cellsymbiosistherapie® nach Dr. med. Heinrich Kremer. Danach ist eine Störung der Zellleistungen und insbesondere der Mitochondrienfunktion die Hauptursache für chronische Erkrankungen. Die Protokoll-Lösungen helfen, die Funktion der Mitochondrien entscheidend zu verbessern. Besondere Vorteile der Infusionstherapie liegen in der exakten individuellen Dosierung und der Umgehung des Verdauungstraktes, der in vielen Fällen aufgrund vorhandener Funktionsstörungen die Mikro- und Makronährstoffe gar nicht komplett aufnehmen könnte.

Wie wirken die Protokoll-Lösungen?

In jeder menschlichen Körperzelle befinden sich ca. 1.500 Mitochondrien. Diese Zellorganellen steuern nahezu alle Stoffwechselvorgänge, Energieleistungen und Entgiftungsprozesse im menschlichen Organismus. In den Mitochondrien bildet sich mit Hilfe von Sauerstoff die Zellenergie, das Adenosintriphosphat (ATP). Bei Störungen der Mitochondrienfunktion wird nicht mehr ausreichend ATP hergestellt, was wiederum die differenzierten Zellleistungen aller Organsysteme schwächt. Krankheiten und Gesundheitsstörungen in Folge einer dauerhaften Störung der Mitochondrienfunktion sind zum Beispiel Krebs, Bluthochdruck, Virusinfektionen, Alterserkrankungen, Allergien, Burn-out-Syndrom, Durchblutungsstörungen, Arteriosklerose, vorzeitiges Altern und  Immunschwäche.

Zur Aufrechterhaltung der Mitochondrienfunktion, aber auch für die Zellentgiftung, die  normale Zellteilung und die Sauerstoffverstoffwechselung sind essentielle Mikro- und Makronährstoffe unbedingt erforderlich, da diese nicht in Eigensynthese gebildet werden können. Neben der Verbesserung der Zellatmung durch Erhöhung der Mitochondrienfunktion gemäß der Cellsymbiosistherapie® nach Herrn Dr. med. H. Kremer  haben die Protokoll-Lösungen noch eine Reihe weiterer positiver Wirkungen:

  • Bindung und Neutralisierung von freien Radikalen
  • Lieferung von Bausteinen der Abwehrzellen und somit Stärkung des Immunsystems
  • Lieferung von Bausteinen des Kollagens (wichtig für den Aufbau des Bindgewebes)
  • Verbesserung der Sauerstoffübertragung in der Atmungskette und somit eine Steigerung der Durchblutung
  • Verbesserung der Eisenverwertung (Eisen transportiert Sauerstoff und ist wichtig für die Blutbildung)
  • Reduzierung allergischer Erkrankungen und Herabsetzung der Histaminfreisetzung
  • Regulierung der Zellteilung und -entgiftung (entscheidend auch in der Krebstherapie)

Was kann behandelt werden?

Die Infusionstherapie nutzen wir in unserer Praxis vor allem bei folgenden Erkrankungen:

  • alle Formen des Burn-out-Syndroms und des Energiemangel-Syndroms
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Durchblutungsstörungen, Zustand nach Herzinfarkt bzw. Schlaganfall)
  • hoher Blutdruck
  • Funktionsstörungen des Immunsystems mit wiederkehrenden Virus-, Pilz- und Bakterieninfektionen
  • degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, chronische Schmerzen bei Bewegung)
  • alle Formen chronischer Entzündungen
  • alle Formen allergischer Erkrankungen (z. B. Heuschnupfen, Asthma)
  • Stoffwechselstörungen (z. B. Diabetes mellitus, Cholesterinerhöhung)
  • Störungen des Hormonsystems
  • psychischer und physischer Stress
  • Autoimmunerkrankungen als Funktionsstörung des Immunsystems
  • Krebserkrankungen
  • zur Schwermetallentgiftung
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Inhaltsstoffe der Protokoll-Lösungen

Je nach Protokoll-Lösung sind folgende Inhaltsstoffe in unterschiedlicher Dosierung enthalten:

Aminosäuren

L-Arginin

Die Aminosäure L-Arginin bildet die Vorstufe von Stickstoffmonoxid (NO), einem der wichtigsten Botenstoffe im menschlichen Körper. Die Freisetzung von Stickstoffmonoxid aus L-Arginin führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße und somit zur Senkung des Blutdrucks. Es ist spielt eine Rolle bei der Blutgerinnung und verhindert Störungen der Gefäßfunktion.

Neben diesen Wirkungen auf Herz und Blutkreislauf reguliert L-Arginin den intrazellulären und extrazellulären pH-Wert, wirkt antioxidativ und dient als Vorstufe für die Synthese weiterer Aminosäuren und Proteine. Es stimuliert die Freisetzung verschiedener Hormone, ist an der Auflösung von Blutgerinnseln beteiligt und stärkt das Immunsystem.

L-Carnosin (ß-Alanin-L-Histadin)

L-Carnosin ist eine Dipeptid aus den beiden Aminosäuren ß-Alanin und L-Histadin. Es kommt vor allem im Muskel- und Gehirngewebe vor. Im menschlichen Körper reagieren Proteine und Blutzucker unter Bildung sogenannter Advanced Glycation End Products (AGE), die Arteriosklerose, Morbus Alzheimer, Hautalterung und eine Schädigungen der Augen begünstigen. L-Carnosin hat sich in Untersuchungen als hocheffektiv gegen diese zellschädigenden Protein-Veränderungen erwiesen. Es hemmt die Glykolysierung im Körper, neutralisiert freie Radikale und schützt die menschlichen Gene vor oxidativer Schädigung. Zugleich beugt L-Carnosin bei Diabetikern Nierenerkrankungen vor.

N-Acetyl-Cystein (NAC)

N-Acetyl-Cystein (NAC) ist eine schwefelhaltige Aminosäure, die aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften entzündungshemmend wirkt. Die antioxidativen Eigenschaften von NAC beruhen auf seine reaktiven SH-Gruppe, die freie Radikale binden und somit entgiften kann (mehr Informationen zu freien Radikalen unter Gluthathion-Natrium).

Glutathion-Natrium

Glutathion ist ein körpereigenes Tripeptid, das in den Mitochondrien aus den Aminosäuren Glutaminsäure, Cystein und Glycin gebildet wird. Es ist in jeder Körperzelle vorhanden und an zahlreichen Entgiftungs-, Transport- und Biosynthesefunktionen beteiligt. Durch die Reaktionsketten in den Mitochondrien entstehen ständig auch sehr aggressive chemisch-aktive Verbindungen, sogenannte freie Radikale. Diese sind für Schädigungen sowohl der Mitochondrien selbst als auch anderer Zellbestandteile verantwortlich.

Unser Organismus besitzt ein eigenes System, um die freien Radikale zu neutralisieren. Dazu gehört neben Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen auch das Glutathion. Durch zunehmende schädliche Umwelteinflüsse auf Trinkwasser, Atemluft und Nahrungsmittel kommt es zum Absinken dieser körpereigenen Radikalfänger, die durch die Nahrungszufuhr nicht mehr ausgeglichen werden können. In den Protokoll-Lösungen setzen wir das therapeutisch wirksame reduzierte Glutathion mit einer freien SH-Gruppe ein, das die freien Radikale bindet. Gluthation wirkt auch bei einigen Krebsarten tumorbekämpfend und spielt zudem eine Rolle bei der Schwermetallentgiftung, vor allem von Blei, Cadmium und Quecksilber.

L-Lysin

L-Lysin ist eine essentielle Aminosäure, die vom menschlichen Organismus nicht selbst hergestellt werden kann. Sie kommt überwiegend in tierischem Eiweiß, wie Milch-, Ei-, Fisch- und Fleischeiweiß vor, in pflanzlichem Eiweiß dagegen kaum. L-Lysin ist ein wichtiger Baustein des Kollagens, einem Faserbestandteil der Blutgefäße, Haut, Knochen, Sehnen und Zähne. Es fördert die Calciumeinlagerung in die Knochen und die Calciumresorption aus dem Darm. Außerdem ist es lebenswichtig für die Produktion körpereigener Eiweiße, Enzyme, Hormone und Antikörper zur Abwehr bestimmter Virusarten.

Neben Viruserkrankungen wie Grippe, Herpes oder AIDS stoppt oder lindert L-Lysin durch Bakterien verursachte Entzündungen wie Lungen-, Mittelohr- und Blasenentzündung oder auch chronische Entzündungen des Magens, des Darms, der Gelenke und des Bewegungsapparates.

Vitamine

Ascorbinsäure (Vitamin C)

Vitamin C ist ein Radikalfänger mit einer starken antioxidativen Wirkung. Es ist in allen Zellen als Radikalfänger wirksam. Außerdem ist Vitamin C an zahlreichen Stoffwechselreaktionen beteiligt und wirkt dabei unter anderem am Kollagenaufbau mit.

Kollagen kommt in praktisch allen Organen und Geweben des menschlichen Organismus und vor allem im Bindegewebe vor. Darüber hinaus spielt Vitamin C eine wichtige Rolle bei der Synthese von Aminosäuren, im Nervensystem bei der Umwandlung von Dopamin zu Noradrenalin und im Cholesterin-Stoffwechsel.

Durch seine antioxidativen Eigenschaften schützt es vor der Oxidation bzw. dem Angriff vor freien Radikalen. In der wissenschaftlichen Literatur wird auch der Schutz vor Krebs, Arteriosklerose und Grauem Star diskutiert. Mit Niacin und Vitamin B6 steuert Vitamin C die Produktion von L-Carnitin, das für die Fettverbrennung in der Muskulatur benötigt wird. Weiterhin begünstigt es die Eisenresorption im Dünndarm.

B-Vitamine (B1, B3, B5, B6, B9 und B12)

Die Gruppe der B-Vitamine besteht aus chemisch und pharmakologisch völlig verschiedenen Substanzen, die aber nur im Verbund wirken. In den 70 Billionen Körperzellen des Menschen werden B-Vitamine zum Ab- und Umbau von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten benötigt. Typische Mangelsymptome sind Stress, Reizbarkeit, Nervosität und Konzentrationsschwäche. Ihre Funktion im Einzelnen:

Thiaminhydrochlorid (Vitamin B1)

Vitamin B1 trägt als Coenzym im Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsel dazu bei, dass der Körper Energie aus der Nahrung gewinnen kann. Außerdem übernimmt es eine wichtige Funktion im Nervensystem.

Riboflavin-5-monophosphat * 5 H2O (Vitamin B2)

Vitamin B2 ist entscheidend an der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten und Fetten beteiligt. Es ist in jeder Zelle der Atmungskette vorhanden und wird bei allen Stoffwechselprozessen benötigt.

Nicotinamid (Vitamin B3)

Vitamin B3 trägt dazu bei, dass geschädigte Erbinformationen repariert werden. Außerdem ist es ist am Sauerstoffhaushalt beteiligt und fördert die Gallensynthese.

Dexpanthenol (Vitamin B5)

Vitamin B5, das man auch als Panthenol oder Pantothenol bezeichnet, wird im Körper zur Pantothensäure umgewandelt. Diese ist als essentieller Baustein des Coenzyms A (CoA)  am Aufbau von Cholesterin, Vitamin D und verschiedenen Hormonen beteiligt. Vitamin B5 wird auch als Anti-Stress-Hormon bezeichnet, weil die Nebennieren bei Belastungen nur dann genügend stressmindernde Hormone wie Cortison produzieren können, wenn ihnen ausreichend Pantothensäure zur Verfügung steht.

Pyridoxinhydrochlorid (Vitamin B6)

Vitamin B6 hat im Stoffwechsel sehr viele verschiedene Aufgaben. Die wichtigste liegt in der Aktivierung von Aminosäuren, die dann in körpereigene Proteine eingebaut werden können. Außerdem beeinflusst Vitamin B6 Funktionen des Nervensystems und der Immunabwehr sowie die Synthese des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin.

Folsäure (Vitamin B9)

Vitamin B9 wird auch Vitamin B11 oder Folat genannt und ist ein essentielles Vitamin, das der Körper also nicht selbst produzieren kann. Es spielt eine Schlüsselrolle bei lebenswichtigen Vorgängen wie zum Beispiel der Senkung des Homocysteinspiegels im Blut. Beim Homocystein handelt es sich um eine schwefelhaltige Aminosäure, die in zu hoher Konzentration als Risikofaktor für Herz- und Gefäßerkrankungen gilt. Studien belegen zudem eine krebsvorbeugende Wirkung von Vitamin B9.

Hydroxocobalamin (Vitamin B12)

Vitamin B12 ist ein essentielles Vitamin, das der Körper in aktive Coenzyme umwandelt, die beim Abbau bestimmter Fettsäuren beteiligt sind. Weiterhin beeinflusst Vitamin B12 die Zellteilung, die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.

Mineralstoffe

Mineralstoffe können nicht vom Körper selbst hergestellt werden und müssen deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden. In Wasser gelöste Mineralstoffe heißen Elektrolyte. Nur eine ausreichenden Menge aller Elektrolyte stellt die Körperfunktionen sicher. So bilden die Elektrolyte ein Gleichgewicht zwischen Intrazellulär- und Extrazellulärraum, und nur wenn die Verteilung zwischen Innen und Außen erhalten bleibt und Spannungsänderungen an den Zellwänden möglich sind, können die Zellen ihre Aufgaben erfüllen und Informationen untereinander austauschen. Drei der wichtigsten Elektrolyte des menschlichen Organismus sind auch in den Protokoll-Lösungen enthalten: Calcium, Kalium und Magnesium.

Calciumchlorid

Calcium ist für die Stabilität von Knochen und Zähnen, die Blutgerinnung, die Funktion von Nerven- und Muskelgewebe, die Aktivierung bestimmter Enzyme und die Ausschüttung von Hormonen wichtig ist. Der Blutcalciumspiegel wird von zwei verschiedenen Hormonen reguliert: Parathormon bewirkt die Freisetzung von Calcium aus den Knochen und dem Calcitonin sorgt für den Knochenaufbau und die Einlagerung des Calciums aus dem Blut in die Knochen.

Kaliumchlorid

Im menschlichen Organismus befindet sich der größte Anteil des Kaliums im Intrazellulärraum und nur ein kleiner Teil im Extrazellulärraum. Dieser Konzentrationsunterschied ist wichtig für den Wassergehalt sowie die Funktionsfähigkeit der Zellen und für ihren Informationsaustausch untereinander. Kalium spielt eine wichtige Rolle für die Erregbarkeit und damit die Funktion der Nerven und Muskeln, insbesondere des Herzmuskels. Zudem ist es wichtig für den Aufbau von Eiweißen, bei der Aktivierung bestimmter Enzyme und bei der Energiegewinnung aus Kohlenhydraten.

Magnesiumchlorid

Magnesium befindet sich überwiegend im Intrazellulärraum und nimmt unter den Mineralstoffen eine Schlüsselrolle ein, denn es aktiviert mehr als 300 Enzyme im Körper. Magnesium ist der natürliche Gegenspieler des Calciums und stabilisiert auch die Erregbarkeit von Nerven- und Muskelzellen. Es sorgt dafür, dass sich die Muskelzellen nach der Kontraktion wieder entspannen. Ferner hilft Magnesium beim Aufbau und der Stabilisierung von Knochen und Zähnen.

Spurenelemente

Zink-D-gluconat * 3 H2O

Zink ist ein unentbehrliches Spurenelement für den Zucker, Fett- und Eisenstoffwechsel. Als Bestandteil zahlreicher Enzyme erfüllt Zink im Körper viele verschiedene Funktionen. So ist es am Aufbau der Erbsubstanz und am Zellwachstum beteiligt und beeinflusst das Immunsystem  und den Hormonhaushalt.

Natriumselenit * 5 H2O

Das Spurenelement Selen ist als essentieller Bestandteil vieler Proteine und Enzyme unter anderem am Fettstoffwechsel, an der Aktivierung der Schilddrüsenhormone und an der Ausscheidung von Schwermetallen beteiligt. Daneben hat Selen einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und eine tumorhemmende Wirkung.

In den Protokoll-Lösungen wird Selen in Form von anorganisch gebundenem Natriumselenit eingesetzt, das nach der Resorption sofort vollständig zur Selenoproteinsynthese eingesetzt werden kann. Allerdings unterliegt Natriumselenit ab einer Dosis von 100 µg der Verschreibungspflicht. Deshalb ist die Protokoll N-Lösung optimiert mit 100 µg Natriumselenit verschreibungspflichtig, die Protokoll HP-Lösung optimiert und die Protokoll Forte-Lösung optimiert mit je 50 µg Natriumselenit jedoch nicht.

Sonstige

L-Carnitin

Das körpereigene L-Carnitin wird in der Leber, Niere und dem Gehirn aus den essentiellen Aminosäuren Lysin und Methionin gebildet. Für die Synthese sind Vitamin C und Vitamin B6 nötig, das heißt, dass die Protokoll-Lösungen zusätzlich zu dem bereits enthaltenen L-Carnitin die körpereigene Carnitin-Synthese anregen. Durch die anregende Wirkung des L-Carnitins auf den Fettstoffwechsel kann es durchaus unterstützende Effekte auf eine Gewichtsreduktion ausüben, allerdings sollte dies nicht überbewertet werden.

Taurin

Taurin zählt zur Gruppe der Aminosäuren, ist aber im Gegensatz zu anderen Aminosäuren nicht am Proteinaufbau beteiligt. Es kann vom Körper selbst gebildet werden und ist insbesondere für die Nervenfunktionen wichtig. Außerdem stärkt es die Zellmembranen von Herz, Nerven und Blutplättchen. Taurin hat eine hohe antioxidative Wirkung, unterstützt die Funktion der Gallensäuren und trägt zu einem gesunden Fettstoffwechsel bei.

In mehreren Studien erwies sich Taurin zudem als wirksames Therapeutikum bei verschiedenen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hohem Cholesterinspiegel und hohem Blutdruck. Auch wurde eine Besserung bei verschiedenen diabetischen Komplikationen sowie ein günstiger Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und den Insulinspiegel nachgewiesen.

Alpha-Liponsäure

Alpha-Liponsäure ist eine Fettsäure und als Coenzym an der zellulären Energieproduktion beteiligt. Sie ist in Wasser und in Fett löslich und wird daher auch als universelles Antioxidans bezeichnet, das die körpereigenen Abwehrkräfte gegen freie Radikale unterstützt.