Unsere Makko Ho Übungen
Die Makko Ho Dehnübungen haben ihren Ursprung in Japan. Dort wurden sie von Wataru Nagai (1889–1963) entwickelt, nachdem er starke körperliche Beeinträchtigungen aufgrund eines Hirnschlags erlitt. Ihm ging es vor allem darum seine Muskeln zu dehnen, um die Beweglichkeit zu verbessern.
Später wurden diese Übungen vom Shiatsu, einer Form der manuellen Therapie, übernommen und im Sinne der Yin/Yang Lehre den 12 Hauptmeridianen zugeordnet. Im Zuge dessen wurde die Reihenfolge der Übungen festgelegt.
Die Makko Ho Dehnübungen können bei regelmäßiger Ausführung die Körperhaltung verbessern, die Durchblutung steigern und somit zu einer besseren Gesundheit sowie mehr Energie im Körper beitragen.
Wir, im ZENTRUM FÜR INTEGRATIVE MEDIZIN BORNEMANN, geben diese Übungen gerne unseren Patienten als Hausaufgabe mit. Sie dienen sowohl den Therapeuten als Diagnosemittel als auch den Patienten als Unterstützung im Heilungsprozess. (Sie dienen als Selbsthilfe zur schnelleren Genesung, als auch als Diagnose um heraus zu finden, wo im Körper Verkürzungen und Restriktionen sind.) Wenn Sie die Übungen achtsam ausführen, werden Sie schnell feststellen, wo im Körper Verkürzungen oder Restriktionen sind. Bei täglicher Wiederholung lösen sich die Verkürzungen und Sie werden flexibler.
Wichtig! Alle Dehnübungen werden im Rhythmus der Atmung gemacht.
Vor Beginn atmen Sie tief durch die Nase in den Bauch hinein – dabei spannt sich der ganze Körper an. Beim Ausatmen durch den Mund entsteht eine Entspannung, die Sie für die Dehnung in die entsprechende Bewegungsrichtung nutzen. Jede Übung wird über 8 tiefe Atemzüge ausgeführt. Bitte federn Sie nicht nach. Bei jeder Ausatmung lassen Sie sich tiefer in die Bewegung sinken. Mit der letzten Ausatmung begeben Sie sich zurück in die Ausgangsposition.
Achtung! Dehnen Sie nur so weit, wie es der Körper ohne Schmerz toleriert. Übertreiben Sie nicht, denn es kommt nicht darauf an, wie gelenkig Sie sind.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit den Übungen!