Allergene sind häufig nur Auslöser, aber nicht die Ursache einer Erkrankung. Heute können wir mit unterschiedlichen Methoden Allergene ermitteln. Da es verschiedene (zum Teil zeitverzögerte) Allergie-Reaktionen gibt, muss der Diagnoseweg individuell bestimmt werden. Eine weiterführende Ursachenforschung ist immer notwendig.
Verträglichkeitsüberprüfung von Metallen und Kunststoffen
Manchmal steckt hinter einer Allergie eine Unverträglichkeit von körperfremdem Substanzen. Jede dauerhaft in den Körper eingebrachte Substanz z. B. von Inlays, Implantaten, Zahnkronen oder künstlichen Gelenken bedeutet für das Immunsystem eine große Herausforderung. Doch nicht bei jedem ist das Immunsystem dieser Herausforderung gewachsen. Deshalb empfehlen wir bei folgenden bestehenden Störungen des Immunsystems eine Verträglichkeitsüberprüfung mit einem anerkannten Verfahren:
- Allergien
- Rheuma
- Hauterkrankungen (Neurodermitis u. a.)
- Autoimmunerkrankungen des Verdauungstraktes (M. Crohn, Colitis Ulcerosa u. a.)
- Asthma
- Chronische Infektanfälligkeit
- Wiederkehrende Pilzerkrankungen
- Neuropathien (Nervenerkrankungen)
- Kopfschmerzen, Müdigkeit, Zungenbrennen
- Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen
Es gibt zwei Varianten der Verträglichkeitsprüfung:
- Es wird überprüft, ob ein Zusammenhang zwischen der Grunderkrankung und den körperfremden Materialien besteht.
- Es wird vor dem Einbringen von Fremdmaterialien überprüft, welche Substanz am Besten vertragen wird.
Der Test
Bei der in unserer Praxis durchgeführten Verträglichkeitsprüfung handelt es sich um eine Blutuntersuchung mit der Bezeichnung LTT-Lymphozyten-Transformations-Test. Dieses anerkannte Verfahren wird bei entsprechender Indikation teilweise von den privaten, nicht aber von den gesetzlichen Kassen übernommen. Das Testergebnis liegt nach ca. 1 Woche vor und gibt Ihnen und Ihrem behandelnden Arzt oder Zahnarzt die Möglichkeit, bestehenden Beschwerden zu lindern bzw. für Implantate, künstliche Gelenke o. ä. das optimal verträgliche Material zu wählen.