Narben nach einer Hüft-TEP Operation machen häufig Beschwerden, die Hüft- und Beinmuskulatur kann oft nicht richtig funktionieren.
Das Zentrum für integrative Medizin Bornemann ist auf Schmerzpatienten spezialisiert. Sehr häufig kommen Frauen mit Kaiserschnittnarben in die Praxis, die keine Ahnung haben, dass diese Narbe die Ursache ihrer Schmerzen und Einschränkungen ist. Manche haben durch die narbenbedingte Fehlspannung im Bauchraum Schmerzen in Rücken, Ischias oder Schulter. Andere leiden beispielsweise unter Migräne, ständigem Harndrang, Verstopfung oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Natürlich können auch die Narben selbst schmerzen oder Gefühlsstörungen verursachen. Wir unterscheiden daher zwischen direkten und indirekten Narbenschmerzen. Eins haben sie aber alle gemeinsam: Mit der ganzheitlichen Narbentherapie ScaRemedy® lassen sie sich dauerhaft auflösen!
Narben nach einer Hüft-TEP Operation machen häufig Beschwerden, die Hüft- und Beinmuskulatur kann oft nicht richtig funktionieren.
Direkte Narbenschmerzen
Die Narbe selbst kann aufgrund der Verwachsung oder Verklebung schmerzen, weil durch die Narbe Zug auf das Gewebe ausgeübt wird. Manchmal beruht Narbenschmerz auch auf einer Entzündung des Narbengewebes oder auf einem Fremdkörper in der Narbe, zum Beispiel in Form von Operationsfäden.
Wenn im Bereich der Narbe Nervenendigungen geschädigt oder blockiert sind, kommt es häufig zu sehr unangenehmen Gefühlsstörungen wie Taubheit, Juckreiz, Brennen oder Wetterfühligkeit. Gerade diese Beschwerden werden in der Schulmedizin leider häufig als „normale Narbensymptomatik“ angesehen, mit der sich die Betroffenen angeblich abfinden müssen. Umgekehrt kann die Narbe auch zu einer dauerhaften Nervenreizung und damit verbundenen Schmerzzuständen führen.
Indirekte Narbenschmerzen
Die wohl häufigste indirekte schmerzhafte Folge von Narben ist die im Kapitel über Faszien beschriebene Verklebung und Verwachsung von Bindegewebe, die das reibungslose Zusammenspiel von Nerven, Muskeln und Gelenken stört. Dabei können ganze Muskelketten lahmgelegt, Sehnen und Bänder überlastet und gereizt und die gesamte Statik des Körpers verändert werden.
Zu den langfristigen Schäden, die sich aus diesen funktionalen Störungen ergeben, zählen Schleimbeutelentzündungen, Verkalkungen, Nervenkompressionen, Sehnenreizung bis hin zum Sehnenabriss, Kapselschrumpfung und Gelenkverschleiß. Ein Beispiel verdeutlicht diese komplexen Reaktionsketten, die auf dem Zusammenspiel von Muskeln und Gelenken im Bewegungsablauf basieren:
Narben nach einer Hüft-TEP Operation machen häufig Beschwerden, die Hüft- und Beinmuskulatur kann oft nicht richtig funktionieren.
Ein Beispiel
Beim Schultergelenk muss zum normalen Anheben des Armes nicht nur die Muskulatur oberhalb des Armes angespannt werden. Es ist dabei gleichzeitig erforderlich, dass der Oberarmkopf nach hinten und unten gleitet, damit der Gelenkkopf nicht auskugelt oder am Schulterblatt anstößt. Das Schultergelenk macht dabei physiologisch eine Rollbewegung nach oben und eine Gleitbewegung nach hinten. Bei einer Störung dieses Bewegungsablaufs durch Fehlfunktionen von Muskeln oder Neven kommt es zunächst unweigerlich zu Schulterarmproblemen.
Um Schmerzen in der Schulter zu vermeiden, nimmt der Patient in diesem Fall wahrscheinlich eine dauerhafte Kompensationshaltung ein. Im Lauf der Zeit wird dadurch der Trapezmuskel in Mitleidenschaft gezogen, der den ganzen Rücken fächerförmig bedeckt und vom Hinterkopf bis zum Becken reicht. Mittelbare Folgen der Schulterarmproblematik können dann Schmerzen der Lendenwirbelsäule und des Iliosacralgelenks, ein Beckenschiefstand mit daraus resultierenden Hüft- oder Knieschmerzen oder auch Nacken- und Kopfschmerzen, Kiefergelenksbeschwerden und sogar Sehstörungen sein.
Störungen von Organen, Lymphbahnen, Blutgefäßen und Nerven
Blinddarm und Sectionarben können zu Rücken-, Bauch- oder gar Knieproblemen führen.
Es gibt eine ganze Reihe weiterer indirekter Narbenschmerzen: Vernarbtes Gewebe im Bauchraum kann zum Beispiel die normale Organtätigkeit einschränken und so vielfältige Schmerzen und Probleme in Magen, Darm und Blase verursachen. In manchen Fällen behindern Narben durch die Verhärtung des Bindegewebes erheblich den Lymphabfluss und führen so zu einem gravierenden Rückstau. Typisch ist etwa nach Brustoperationen ein stark geschwollener Arm auf der operierten Seite.
Eine andere Konsequenz sind durch Narbenverwachsungen gestauchte Blutgefäße, die zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen im betroffenen Gewebe führen. Auch eine Beeinflussung des vegetativen Nervensystems durch Narben ist möglich. Auf diese Weise können Narben indirekt Nervosität steigern, Schlafstörungen oder Herz-Kreislauf-Probleme hervorrufen und sogar den gesamten Stoffwechsel einschränken.
Aufgrund der Komplexität des menschlichen Organismus wäre es unmöglich, an dieser Stelle alle denkbaren, ursächlich durch Narben hervorgerufenen gesundheitlichen Einschränkungen aufzuzählen. Wichtig ist vor allem: Wenn augenscheinlich kein Auslöser für dauerhafte Probleme gefunden werden kann, ist es unbedingt ratsam, sich vorhandene Narben in Erinnerung zu rufen und als mögliche Störfaktoren zu überprüfen. Viele Beschwerden machen sich erst nach Jahren bemerkbar, weil der Körper durch das vernarbte Gewebe immer unflexibler wird und die Bewegungseinschränkung nicht mehr kompensieren kann. Da die belastende Schonhaltung den meisten Patienten gar nicht bewusst ist, sind viele sehr überrascht, wenn Bewegungen nach der Behandlung mit ScaRemedy® plötzlich wieder mühelos möglich sind. Sehen Sie dazu auch die Patientenbeispiele in Kapitel 5.
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