Bei der Wundheilung wird faserreiches, gefäßarmes Gewebe gebildet.
Stark vereinfacht ausgedrückt, entstehen Narben als Folge von Hautverletzungen, indem bei der Wundheilung gebildetes faserreiches, gefäßarmes Gewebe das zerstörte Körpergewebe ersetzt. Um besser verstehen zu können, wie sich Narben bilden und warum sie verschiedenste Störungen verursachen können, muss man sich zunächst die Funktionsweise und den Aufbau der Haut genauer ansehen:
Die Haut ist eines der schwersten und größten Organe unseres Körpers. Sie wiegt je nach Größe und Statur eines Menschen zwischen 3,5 und 10 kg und ist circa 1,5 bis 2 Quadratmeter groß. Zu ihren Hauptfunktionen gehört der Schutz vor Umwelteinflüssen wie Nässe, Kälte und Sonnenstrahlen, aber auch Krankheitserregern und schädlichen Substanzen. Zudem reguliert die Haut die Körpertemperatur und leitet Sinneseindrücke wie Hitze, Kälte, Druck, Juckreiz oder Schmerz weiter.
Der Körper kann in der Haut Wasser oder Fett speichern und Stoffwechselprodukte ablagern. Unter dem Einfluss von Sonnenlicht produziert die Haut das lebenswichtige Vitamin D. Manche Erkrankungen lassen sich an einer veränderten Hautfarbe oder -struktur erkennen. So ist die Haut zum Beispiel meist blass, wenn sich zu wenig rote Blutkörperchen im Blut befinden, oder bei Menschen mit einer Leberentzündung gelblich gefärbt.
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